Tyll von Daniel Kehlmann

Wir lassen uns auch vom Coronavirus nicht abhalten und konnten per Zoom dieses wunderbare Buch von Daniel Kehlmann besprechen. Außerdem ist es für uns auch wichtig, regelmäßig Deutsch zu sprechen und wir werden somit die nächsten Bücher virtuell besprechen, so lange das notwendig ist.


“Tyll” hat ausnahmslos allen gefallen. Wir sind totale Kehlmann-Anhänger und haben fast alle Bücher von ihm gelesen. In diesem Roman versetzt Kehlmann die Figur eines in der deutschen Volksgeschichte bekannten Gauklers in den Dreißigjährigen Krieg. Diese brillante Idee ermöglichte es dem Autor, über die Gräuel des Krieges in den verschiedenen Gesellschaftsschichten zu berichten, denn ein Gaukler taucht ja überall auf, auch unter den Adeligen!


Wir waren alle vom Schreibstil und vom Thema begeistert und das Buch war leicht zu lesen. Es gab wirklich nichts an diesem Werk auszusetzen – es ist eine literarische Meisterleistung. Kehlmann jongliert kunstvoll mit Fiktion und Realität und beschreibt einfühlsam das Alltagsleben in der Zeit dieses Religionskrieges.


Wir haben das Buch in zwei Teilen gelesen und beim ersten Mal die Biografie von Kehlmann und einige Rezensionen besprochen und  beim zweiten Treffen etwas über den Dreißigjährigen Krieg, Till Eulenspiegel und die Winterkönigin gelesen. Wir haben also nicht nur ein tolles Buch gelesen, sondern auch viel gelernt!


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